Im Rahmen des HSU-Unterrichtes wurden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a in verschiedenen Erste-Hilfe-Maßnahmen geschult. Geleitet wurde der Workshop von Monika Stahl, Unterstützung bekam sie von einem Kollegen aus der Wasserwacht Erbendorf. Frau Stahl leitet auch die Jugendrotkreuzgruppe des BRK in Erbendorf, in der einige Kinder der Klasse dabei sind.

Zuerst hat die Klasse 3a gelernt, wie ein Notruf abgesetzt wird und was zu melden ist. Danach war schon der praktische Teil an der Reihe. Die Kinder haben sich gegenseitig einen Fingerkuppenverband, einen Kopfverband und einen Wundverband am Arm oder Bein angelegt. Damit das ganze realistischer wird, haben sie die „Verletzungen“ farbig betont.
Wenn der Patient allerdings nicht mehr ansprechbar ist, aber noch atmet, muss er in die stabile Seitenlage gebracht werden. Auch diese haben die Kinder an ihren Partnerinnen und Partnern ausprobiert.
Anschließend wurde besprochen, wie man jemanden tröstet und dass Ablenkung ein gutes Hilfsmittel ist. Zum Schluss hat Monika Stahl den Schülerinnen und Schülern den Inhalt eines Verbandskasten gezeigt. Die Rettungsdecke weckte bei den Drittklässlerinnen und Drittklässlern besondere Aufmerksamkeit. Abschließend hat die Workshopleiterin den Kindern anhand ihres Kollegen Benny gezeigt, wie ein Druckverband angelegt wird.

Ganz stolz auf ihre selbst versorgten „Verletzungen“ und mit wertvollen Informationen sind die Schülerinnen und Schüler dann in die Pause entlassen worden.

Damit sich Kinder in Notsituationen frühzeitig untereinander helfen können, ist es wichtig, sie bereits im Grundschulalter mit einfachen Erste Hilfe-Maßnahmen vertraut zu machen. Es ist notwendig, dass sie ein Bewusstsein für Gefahren entwickeln, um Verletzungen zu vermeiden und die eigene Sicherheit zu erhöhen.
Erste Hilfe-Themen in der Grundschule bieten die Möglichkeit für nachhaltiges Lernen, das in vielen bedeutenden Kompetenzbereichen bei Kindern zu positiven Effekten führt: So fördert es beispielsweise ihre Zivilcourage und ihr Selbstbewusstsein. Eine bereits in der Grundschule beginnende Heranführung an die Erste Hilfe kann die Entstehung von Hemmschwellen bei Hilfeleistungen frühzeitig verhindern.

Die Schule bedankt sich für diesen bedeutenden Beitrag zur Gesundheitserziehung und Alltagskompetenz.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen